Ego-State-Paartherapie Birkenwerder

Paartherapie mit Ego-States

Für alle Paare gilt: Es gibt bei beiden Partnern Aspekte (bzw. Seiten, Anteile,...) die wunderbar zueinander passen und es gibt andere Aspekte, die miteinander immer wieder in Probleme geraten.

In der Paartherapie mit Ego-States bekommen Paare einen hilfreichen Einblick in die unbewusste Dynamik ihrer Beziehung. Das klingt vielleicht schwierig, ist es aber nicht. Diese Arbeit wirkt bei vielen sehr entlastend, weil deutlich wird, dass die Schwierigkeiten im Miteinander nur einen Ausschnitt der gemeinsamen Vielfalt darstellen. Oft stellen die Paare fest, dass sie sich überhaupt nicht trennen müssen, sondern nur diese Teilaspekte bearbeiten müssen.


Es gibt ein Buch zu dem Thema, siehe hier: Buch über Paartherapie mit Ego-States

Jedes Paar kennt sehr unterschiedliche Gefühle miteinander

Oft ist es schön, aber immer wieder mal überhaupt nicht. Da liegt die Frage nicht fern: Passen wir überhaupt zueinander?

Stark wechselndes Beziehungswetter?

Die meisten Paare standen vermutlich schon vor der Frage, wie es denn möglich sein kann, dass man so großartige Gefühle, aber auch immer wieder belastende Probleme miteinander erlebt.

Es gibt Aspekte bei beiden, die wunderbar zueinander passen und es gibt andere, die miteinander in Probleme geraten

In der EGO-STATE-PAARTHERAPIE sind wir davon überzeugt, dass für alle Paare gilt: Es gibt Aspekte bei beiden, die wunderbar zueinander passen und es gibt andere Aspekte, die miteinander Probleme haben. Um ein gutes Miteinander zu gestalten, müsste man nur einen Weg finden, die problematischen Aspekte von beiden entweder voneinander fern zu halten, oder Wege zu finden, mit diesen umzugehen.

Was ist ein Ego-State?

Der Begriff Ego-State stammt aus dem englischen Sprachraum. Man könnte ihn mit Ich-Zustand, Ich-Anteil oder Teil-Ich übersetzen.

Bei dem Versuch das Ich einer Person zu beschreiben fällt auf, dass dieses Ich keine eindeutige, klar umrissene Instanz ist. Vielmehr wechselt ein Ich in verschiedene (Ich-) Zustände. Dies geschieht meist unbewusst und erfolgt als Reaktion auf die Bedingungen der gerade herrschenden Situation.

Ausgelöst von einem Stichwort oder einer Veränderung der Umstände, erfolgt der Wechsel blitzschnell und führt zu einem anderen Erleben. Eine Situation, die eben noch problemlos war, kann jetzt als sehr belastend erlebt werden und umgekehrt. Es ist, als würde die Person durch eine andere Brille bzw. durch einen anderen Filter auf das Leben schauen.

Jede(r) kennt diese Momente, in denen der eigene Partner plötzlich in eine merkwürdige Stimmung verfällt. Unerwartet ist er/ sie irgendwie "schräg drauf" und das, was eben noch gut war, reicht jetzt nicht mehr.

Eine mögliche Erklärung ist, dass der Partner eben von einem Ich-Zustand in einen anderen gewechselt ist. Da der Umgang mit diesem anderen Ich oft sehr belastend ist, kippt auch die eigene Stimmung relativ schnell. Hier geht dann auch das eigene Ich in einen anderen Ich-Zustand.

Was bedeutet das für das Miteinander in der Partnerschaft?

In jeder Partnerschaft treffen so also nicht zwei Ichs aufeinander, sondern ein halbes Dutzend. Meist ist es so, dass ein oder mehrere der Partner-Ichs miteinander schwer umgehen können. Treffen die aufeinander, können sehr unangenehme Streits geschehen.

Die Frage, ob man überhaupt zueinander passt, ist so gesehen nicht sinnvoll. Sie müsste vielleicht lauten: Welches sind unsere Ich-Anteile, die gut zueinander passen und welche können nicht gut miteinander umgehen. Im Weiteren muss man dann Wege suchen, den Umgang der "Streithähne" miteinander zu verändern.

Dieses Wissen könnte manche Trennungsdiskussion überflüssig machen. Denn wenn man es hinbekommt, bestimmte Teil-Ichs auseinander zu halten, würden die anderen Teil-Ichs es schon hinbekommen, miteinander gut zu leben.

Wie funktioniert eine PAAR-THERAPIE mit EGO-STATES?

Zunächst geht es darum, Wissen über die beteiligten Ich-Anteile zu bekommen. Eine Betrachtung von Alltagsproblemen gibt sehr schnell Aufschluss darüber. Schon nach wenigen Sätzen sind wesentliche Aspekte für den therapeutisch geschulten Zuhörer hör- und sichtbar und können dann den Partnern vermittelt werden.

Den meisten fällt es nicht schwer die störenden Ich-Anteile des Gegenübers zu erkennen. Schwieriger ist es, die eigenen Ich-Anteile zu erschließen.

In der Paartherapie zeigt sich schnell, welche Teil-Ichs nicht miteinander können. Es ist aber auch immer schnell klar, welche Ichs Träger der Liebe der beiden sind. Aufgabe ist es nun, die liebevollen Paar-Ichs zu stärken und Wege zu finden, mit den Streit-Ichs anders umzugehen.

Der Vorteil: schon nach wenigen Minuten haben beide handfestes Material und Wissen in der Hand, mit dem zukünftige Streitsituationen schnell aufgelöst oder gar gleich verhindert werden können.

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